Bernsteinanhänger – Schmuck mit Bernstein
Bernsteinanhänger können als Naturprodukt in ihren Farbkombinationen unterschiedlich stark schimmern und wirken. Kombiniert werden die Anhänger aus Bernstein mit Materialien wie Gold, Silber, Platin und Edelstahl.
Kettenanhänger aus Bernstein
Bernsteinschmuck
Bernstein ist sehr geheimnisvoll, zu Materie gewordene Urgeschichte sozusagen. Manch einer erinnert sich an das Glücksgefühl, als er selbst am Ostseestrand einen solchen goldfarbenen Stein gefunden hat. Der Name des Bernsteins kommt vom niederdeutschen Börnsteen und bedeutet „Brennstein“. Bei den teils klaren, teils undurchsichtigen gelben Steinen handelt es sich um fossiles, erhärtetes Harz. Sie liegen erstaunlich leicht in der Hand und haben mitunter Millionen Jahre alte Einschlüsse – Inklusen genannt – von Insekten oder pflanzlichem Material. Der älteste Bernstein den man kennt, ist über 300 Millionen Jahre alt. Bernstein wurde bereits in prähistorischer Zeit von Menschen zu Schmuck verarbeitet. Funde von Bernsteinschmuck aus Ägypten sind über 6000 Jahre alt.
Gold des Ostens und élektron
Wie bescheiden nimmt sich eine Bernsteinkette oder ein Anhänger gegen ein ganzes Zimmer aus Bernstein aus? Das im Zweiten Weltkrieg verschollene Bernsteinzimmer konnte in den letzten Jahrzehnten anhand von Fotografien detailgetreu rekonstruiert werden. Hier zeigt sich besonders deutlich, wie vielfältig Bernstein verarbeitet werden kann. Schon in der Antike wurde mit Bernstein entlang der sogenannten Bernsteinstraße Handel getrieben. Das altgriechische Wort für Bernstein lautet élektron und bedeutet „Hellgold“. Man verarbeitete Bernstein nicht nur zu Schmuck, sondern befreite damit auch Kleider und Stoffe von Staub, indem man große Stein darüber gleiten ließ. Der Bernstein lud sich elektrostatisch und zog den Staub aus dem Gewebe. Vom griechischen Wort élektron für Bernstein kommt der moderne Begriff Elektrizität.